
4. Etappe
Ella und Kataragama
Am Donnerstag mussten wir nach dem Frühstück bereits auschecken, so dass uns noch viel zu viel Zeit blieb. Einen Teil davon verbrachten wir in der Lobby und suchten nach Hotels für unsere nächsten Destinationen. Danach fuhr uns ein TukTuk nach Nanu Oya, wo wir noch einige Zeit in einem einheimischen Restaurant totgeschlagen haben. Das Essen war lecker und wir die Attraktion in dem Restaurant 😉 Um 15 Uhr schliesslich fuhr unser Zug los. Wir hatten im Voraus bereits Sitzplätze in der 2. Klasse reserviert. Die Türen zu den 2. Klasse-Wagen waren aber verschlossen und wir mussten erst den Zugfahrer höchstpersönlich organisieren – anscheinend hat nur der den Schlüssel? Im Zuginneren dann die Überraschung: Einer unserer beiden Sitzplätze war bereits besetzt. Und zwar von … einem Mönch! Und dieser Mönch war felsenfest überzeugt, dass es sein Recht sein dort zu sitzen und unsere („teuer“ bezahlte!) Sitzplatzreservierung nicht von Bedeutung sei. Diskutieren brachte nichts, so warteten wir bis der Schaffner kam und dem Mönch dann verklickern konnte, dass dies nicht sein Platz sei. So kriegten wir doch noch unsere Sitzplätze und genossen weitere 2.5 Stunden Zugfahrt durch das eindrückliche Hochland.
In Ella stiegen wir aus und konnten problemlos zu Fuss zu unserem heutigen Guesthouse gehen: Ella Tunnel Corner. Ein kleines, sehr einfaches Guesthouse mit einem ganz herzlichen, netten Besitzerpaar. Wir wurden mit einem Willkommenstee begrüsst, kriegten eine frische Kokosnuss. Das Zimmer war winzigklein, neben dem Bett war kaum noch Platz. Alles war leider ziemlich schmuddelig, insbesondere das Bad. Aber für eine Nacht aushaltbar. Und gut geschlafen haben wir trotzdem.
Am Morgen gab es ein extrem reichhaltiges Frühstücksbuffet – alles Spezialitäten aus Sri Lanka. Es war so unglaublich viel, dass wir gar nicht alles essen konnten! Völlig überfressen packten wir noch unsere Sachen und gegen 9 Uhr holte uns unser Fahrer ab. Die erste Stunde führte uns durch die Gebirgslandschaft. Sprich: Enge, unendlich viele Kurven. Und das nach dem Frühstück, uff! Nach dieser Stunde wurde die Strasse aber angenehmer – die Fahrweise des Fahrers und aller anderen Strassenteilnehmer allerdings nicht 😮 Nach zwei Stunden Fahrt erreichten wir Kataragama – unser Tor zum Yale Nationalpark! Dazu im nächsten Blogeintrag mehr 🙂
Facts & Figures
Datum:
Donnerstag, 4. Februar
Freitag, 5. Februar