Datum: Samstag, 9. Juli 2016
Schritte: 6’397 / 4.7 km
Um 07:00 Uhr wurden wir von meinen Eltern abgeholt – herzlichen Dank auch an dieser Stelle 🙂 Etwas müde waren wir ja doch, hatten wir letzte Nacht doch „eher wenig“ Schlaf dank einer unerwarteten Einkaufstour und noch viel Packen und Organisieren. Übrigens haben wir so viel Technik dabei, dass wir sehr schnell merkten, dass zwei Koffer à 23kg nicht ausreichen 🙁 Es muss also ein drittes Gepäckstück mit – zum Glück hat alles problemlos Platz im Toyota.
Am Flughafen wollten wir am Self-Check-In-Schalter einschalten, aber auf unserer Buchungsbestätigung von Condor stand die benötigte Nummer nicht. Kommentar der Angestellten die uns zur Hilfe eilte: „Oh, Condor… Kein Wunder, bei denen schaffen wir es auch nie – gehen Sie zum Helpdesk“. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte uns der werte Herr am Helpdesk also einchecken und unser Zusatzgepäckstück anmelden.
Nach einem kleinen Zmorge mit meinen Eltern ging es flott durch die Sicherheitskontrolle. Ein A320 der Lufthansa brachte uns sicher (und streik-los ;-)) bis nach Frankfurt. Diesen Flughafen empfanden wir als reinste Katastrophe und total unübersichtlich! Immerhin fanden wir irgendwann unser Gate. Die Sicherheitskontrolle war mühsam, die Schlange davor lang. Die anschliessende Passkontrolle war miserabel organisiert und so manch einer musste sich fürchterlich nerven. Aber irgendwann waren wir durch und konnten bald in die Boeing 767 der Condor einsteigen. Wir waren positiv überrascht! Nachdem wir bis anhin leider einen eher schlechten Eindruck der Fluggesellschaft hatten (es funktionierte zwar alles, aber sehr mühsam), machte das Flugzeug einen ganz netten Eindruck. Es war weder besonders eng noch sonst wie schlecht. So verging der Flug einmal mehr im Flug 😉 Nach gut 9 Stunden Flug bei einem Traumwetterchen landeten wir ca. um 14:30 Uhr in Anchorage. Hier wohnen mit ca. 300’000 Personen etwa die Hälfte aller Alaskaner!
Ein Taxi brachte uns zur Station unseres Vermieters: Wir hatten bereits vor Monaten einen Truck Camper bei „GoNorth“ gemietet und konnten ihn heute also in Empfang nehmen. Ein Rieeeeeesenteil mit dem Namen „Grimm“. Diesen Namen erweiterten wir kurzerhand auf „Giant Grumpy Grimm“. Es dauerte mehr als eine Stunde, bis alle Formalitäten erledigt waren und uns alles bis ins Detail erklärt wurde. Wir hatten einen sehr guten Eindruck von GoNorth! Nachdem all unser Gepäck im Camper verstaut war, ging es los.
Erster Halt: Denny’s! Mein Bauch knurrte schon wieder und Dominique sagte auch nicht nein 😉 Danach gingen wir in den Walmart und machten den nötigen Grosseinkauf. Nun sind wir gewappnet für die kommenden 3 Wochen, yeah!
Inzwischen waren wir bereits mehr als 24h auf den Beinen und es war beinahe Mitternacht. Höchste Zeit, einen Übernachtungsplatz zu finden. Tja, erster Campground angefahren – ausgebucht. Zweiter Campground angefahren – ausgebucht. Beim dritten hatten wir Glück und konnten uns müde und erschöpft auf einen freien Platz stellen. Der Ship Creek Campground ist zwar ein „In-Reih-und-Glied-stehen-CG“, aber bietet Full-Hookup und war völlig ok. Wir schafften es sogar, alles anzuschliessen, räumten „Grimm“ noch besser ein und gingen irgendwann gegen 2 Uhr endlich schlafen.
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